Sonntag, 25. Juli 2010

Austrobananien

Der passende Ausdruck wenn Österreich sich mal wieder gebärdet wie ein Bananenstaat...

Freitag, 16. Juli 2010

scheinschlau

Neuestes Adjektiv für die Beschreibung von Cecilia's Fähigkeiten. Bei der momentanen Affenhitze zeigt sie, wenn sie in der prallen Sonne stehen muss, als Temperatur nur noch 42° an. Das ändert sich sobald wir uns in Bewegung gesetzt haben, aber 42 ist dennoch ein recht häufiges Vorkommnis in den letzten Tagen. Da 42 ja die Antwort auf "die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest" ist, bin ich geneigt, mein Auto deswegen für schlau zu halten. Da ich aber nicht weiß, inwiefern die französischen Programmierer hier ihre Griffel im Spiel hatten, reduziere ich mal auf scheinschlau. Zu künstlicher Intelligenz möchte ich mich hier aber nicht versteigen.

Scheinschlau ist für mich auch eine nette Übersetzung des englischen "thintelligent", was hier gerne wörtlich mit "dünntelligent" übersetzt wird, für mein Auge und Ohr aber etwas hinkt.

Wunderziegel

Spitzname für mein Motorola Milestone, das allerhand kann, dessen Stärke aber nicht unbedingt kompakte Leichtigkeit ist. Andererseits, mit meinen ersten Telefonen verglichen ist es wohl sehr viel mehr "wunder!" und eher weniger Ziegel. Ich bin halt doch verwöhnt...

Da mir der Begriff bis dato noch nie untergekommen war, auch wenn ich eine Handvoll Belegstellen für diese Auslegung gefunden habe, lasse ich ihn mal als Wortschöpfung gelten ;)

Sonntag, 11. Juli 2010

Me Too!

Es hat sicher jeder von uns Sätze, die ihm einfach im Gedächtnis bleiben. Ich werd immer stutzig, wenn jemand "Me too" sagt, und ändere in Gedanken immer auf "So do I". Warum? Weil meine Au-Pair-Arbeitgeberin Ariane damit mal jemanden korrigiert hat, der eher weniger gut Englisch konnte, und das mit einer Vehemenz, dass ich mich fast dabei erschreckt habe. Diese Aussage hat sich eingebrannt, obwohl "Me too" total normal und anerkannt ist. Dabei ist das nun 11 Jahre her...

Donnerstag, 8. Juli 2010

intonationsneutral

Ab und zu glaub ich ja, dass Kollegin M. das extra nur für mich macht - hübsche Wörter verwenden. Gestern hat sie berichtet, wie stolz sie ist, im Verlauf der Dienstes noch nicht sauer geworden zu sein. Nur einmal hätte sie einem Kollegen aus dem Callcenter einen Hinweis gegeben, was aber vollkommen intonationsneutral geschehen sei. Damit hat sie mein Linguistenherz gewärmt - und laut Google ein neues Kompositum geschaffen. Gratuliere, M., und vielen herzlichen Dank für die Bereicherung.