Dienstag, 31. März 2009

spontanes Niagara-Syndrom

Fiel im Kontext von tränenden Augen. Das Niagara-Syndrom bezeichnet dabei (für mich) unablässig rinnende Augen, einen nicht zu stoppenden Tränenfluß. Spontan weist auf vollkommenes Fehlen einer Ursache für die Nässe hin.

Zum Niagara-Syndrom kann es unter anderem bei Allergikern kommen, wenn sie dem Allergen ausgesetzt sind, aber auch auf Hochzeiten ist es häufig anzutreffen. Dies sind allerdings keine spontanen, sondern motivierte Ausprägungen.

Montag, 30. März 2009

revirginisieren

Diese Wortschöpfung fiel im Kontext einer absolut bescheuerten SMS, die eine Kollegin unter Mitarbeit mehrerer anderer im Büro an einen ihrer Flirts verschickt hat, und zwar wie folgt:
"Da revirginiere ich lieber, als mich auf diese Stufe runterzulassen."
Gemeint war, nie wieder einen Mann zu haben und als alte Jungfer zu sterben. Aber die Deutung von Devil's got a face fand ich auch kreativ:
"Muss man da noch mal mit allen Männern schlafen, die man hatte, nur in umgekehrter Reihenfolge?"
Wobei: ich denke, in dem Fall würd ich verzichten ;)

prato

Eine Attraktion in einem transozeanischen Europa-Themenpark: Prado meets Prater, Spanien meets Österreich. Wer wird denn genau sein? ;)

Samstag, 28. März 2009

halatis

Das Gegenstück zu Echolalie. Man brabbelt Dinge nicht nach, sondern hört sie doppelt, quasi den Nachhall noch einmal.

hesticki

Muss ein Pidginwort sein. Je nach konnotativem Umfeld "er ist klebrig" oder "er ist sexuell erregt". Bei gewalttätigeren Völkern vielleicht auch "er wurde erstochen".

Donnerstag, 26. März 2009

mingi

Ein falsch geschriebener Mini.
Oder ein Kind aus einer Mischehe, abgeleitet vom Englischen "to mingle".
Oder auch ein supertoller Name für ein Muli *sfg*

Mittwoch, 11. März 2009

cationne

Was könnte sich dahinter verbergen?
- Die Abkürzung für eine katholische Nonne
- Ein Schüler, der die Sachen mit Kationen und Anionen nicht so wirklich verstanden hat, und es einfach zusammengefasst hat
- Ein gewesener Kater - der ist jetzt ohne ;)

Dienstag, 3. März 2009

farazygi

Gesprochen: farazügi.
Damit möchte ein über den Bosporus in die Schweiz eingewanderter Vorderasiate in Schweizerdeutsch mit Migrationsfärbung bekanntgeben, dass er die Vorzüge der Bahn zu nutzen beabsichtigt.

Montag, 2. März 2009

gralvin

Wein, der aus dem heiligen Gral (der ja als Kelch angenommen wurde) getrunken wird.

Sonntag, 1. März 2009

berinhac

Am Naschmarkt, von einem unserer Ausländischen Mitbürger, der uns über die Zusammensetzung des Faschierten aufklärt - neben Schwein und Rind findet sich da auch Bär.